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Erfolgreicher Aktionstag „Solidarität statt Abschiebehaft“

Am Samstag (24.04) fanden in verschiedenen Städten Aktionen gegen die bevorstehende Eröffnung des Abschiebegefängnisses in Glückstadt statt. Unter dem Motto #SolidaritätStattAbschiebehaft kamen mehrere hundert Menschen in Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg und Schleswig-Holstein zusammen, um lautstark zu fordern, dass das Abschiebegefängnis unter keinen Umständen eröffnet werden darf. Das Gefängnis, indem (vorerst) 60 Geflüchtete eingesperrt werden sollen, wird voraussichtlich im Juli in Betrieb genommen. Aktuell bereitet sich eine Initiative in Glückstadt auf die Unterstützung der Gefangenen vor. #GlückstadtStattKnaststadt #GlückstadtStattAbschiebestadt

Glückstadt
Die Teilnehmer*innenzahl unseres Protestes in Glückstadt hat mit knapp 30 Menschen unsere Erwartungen übertroffen. Die Besuchsgruppe für Menschen in Abschiebehaft Glückstadt war mit einer Wanderausstellung vom Hafen zum Abschiebegefängnis unterwegs. Das Thema ist in Glückstadt noch immer nicht so richtig angekommen- Das war auch bei den Gesprächen zu spüren, die wir während unserer Wanderung mit den Passant*innen geführt haben – viele wussten noch nicht mal, dass ein Abschiebeknast in Glückstadt eröffnet werden soll. Nach wie vor arbeiten wir daran, die Gruppe vor Ort zu vergrössern – der Aktionstag war ein weiterer wichtiger Schritt! Danke für den support, den wir aus anderen Städten bekommen haben!

Kiel
Gemeinsam mit ca. 150 Menschen waren wir in Kiel auf Fahrrädern unterwegs: Vorbei an den Parteizentralen der CDU Schleswig-Holstein, der SPD Schleswig-Holstein und den
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Schleswig-Holstein, die jeweils mit passenden Soundbeiträgen beschallt wurden, da sie als Parteien auf die eine oder andere Weise die unmenschliche Abschiebepolitik befördern. Die Fahrradtour endete mit einer Abschlusskundgebung am schleswig-holsteinischen Landtag. Mit Beiträgen u.a. von der Seebrücke Kiel, dem nara – netzwerk antirassistische aktion kiel, dem Flüchlingsrat SH und Audiobeiträgen von einem Inhaftierten in Abschiebehaft und einer nach Serbien abgeschobenen Frau wurde auf das Thema aufmerksam gemacht.

Flensburg
Auch in Flensburg gab es eine Aktion zum dezentralen Aktionstag gegen das Abschiebegefängnis in Glückstadt. Durch Plakate wurde eine Art Schilder-Wald insziniert, der die Passant*innen auf das System Abschiebehaft und die bevorstehende Eröffnung des Gefängnisses in Glückstadt informiert.

Hamburg
In Hamburg versammelten sich 150-200 Menschen zu einer Kundgebung auf dem Gänsemarkt. Mit Plakaten, Bannern und vielzähligen Redebeiträgen machten wir lautstark auf das Thema Abschiebehaft und unsere Forderung, dass das Abschiebegefängnis nicht eröffnet werden darf, aufmerksam. Redebeiträge gab es u.a. vom Cafe Exil, dem Flüchtlingsrat Hamburg, Alarmphone, der Seebrücke HH, der interventionistische Linke HH sowie aufgenommenen Beiträgen z.B. von Christophe, der in Hamburg am Flughafen im Abschiebegewahrsam sitzt.

Schwerin
In Schwerin fand eine Kundgebung „Kein Abschiebegefängnis in Glücksstadt und anderswo- Für grenzenlose Solidarität“ in der Innenstadt statt. Hier kamen circa 30 Menschen zusammen, um sich dem rassistischen Abschiebesystem entgegenzustellen. Es gab es Informationen zum geplanten Abschiebegefängnis in Glücksstadt, Infotische, Redebeiträge zu Abschiebehaft, Asylgesetzgebung und Seenotrettung und Live Musik von „Wieder in der Gegend“. An Infowänden wurden u.a. 2 Portraits und persönliche Geschichten über Abschiebehaft aus der Ausstelung „Break Isolation“ genutzt, um Interessierte anzusprechen. Viele Passant*innen informierten sich und es enstanden Gespräche über Möglichkeiten, sich gegen die europäische Abschottungspolitik einzusetzen.
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Rostock
In Rostock fand die lebendige Ausstellung ‚Break the isolation – Portraits aus dem Abschiebegefängnis‘ statt, welche Inhaftierten aus dem Abschiebegefängnis in Darmstadt ein Gesicht und eine Stimme geben soll. Die Ausstellung wurde in der Innenstadt, der KTV und am Hafen präsentiert. Mit Redebeiträgen wurde auf die unmenschlichen Zustände in Abschiebehaft und die menschenverachtende Praxis der deutschen Behörden und der europäischen Politik aufmerksam gemacht. Viele Passant*innen nahmen dies zum Anlass mit uns ins Gespräch zu kommen und informierten sich. Auch die Ausstellung stieß auf reges Interesse, insbesondere als passendes Format in infektiösen Zeiten.

Vielen Dank an euch alle. Ihr habt deutlich gezeigt, dass ihr keinen Knast in Glückstadt oder anderswo wollt. Der Gedanke, dass bereits in wenigen Wochen Menschen in Glückstadt inhaftiert werden und von dort aus abgeschoben werden ist unerträglich. Lasst uns daher gemeinsam kämpfen – gegen jede Abschiebung und jedes Abschiebegefängnis! Lasst uns gemeinsam organisieren, vernetzen und aktiv sein!
Wir sehen uns wieder auf der Straße, denn: Solidarität ist unsere Waffe gegen ihre Repression!

Video aus Rostock:
https://www.instagram.com/tv/COGXA3oAFE_/?utm_source=ig_web_copy_link

Umfangreiche Presseberichterstattung:

https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Menschen-demonstrieren-friedlich-gegen-Abschiebehaftanstalt-Glueckstadt,abschiebehaft176.html

https://www.shz.de/lokales/glueckstaedter-fortuna/Proteste-in-mehreren-Staedten-gegen-Abschiebehaftanstalt-id32033297.html

https://www.kn-online.de/Kiel/Kiel-Fahrraddemo-gegen-die-Abschiebehaftanstalt-in-Glueckstadt

https://www.fehmarn24.de/welt/hamburg-protest-gegen-abschiebehaft-in-glueckstadt-zr-90474294.html

https://www.mopo.de/hamburg/am-gaensemarkt-protestaktion-gegen-geplanten-abschiebe-knast-im-norden-38322850

https://www.nnn.de/lokales/zeitung-fuer-die-landeshauptstadt/Demo-in-Schwerin-Nur-wenig-Interesse-an-Abschiebeknast-id32034172.html

https://www.24hamburg.de/hamburg/demo-in-hamburg-norddeutschland-protestiert-gegen-abschiebegefaengnis-90474257.html

https://www.shz.de/lokales/norddeutsche-rundschau/Friedlicher-Protest-Demo-gegen-Abschiebehaft-in-Glueckstadt-id32039112.html

https://www.sueddeutsche.de/politik/demonstrationen-glueckstadt-proteste-in-mehreren-staedten-gegen-abschiebehaftanstalt-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-210424-99-336684

https://www.abendblatt.de/hamburg/article232125615/demo-in-der-hamburger-city-gegen-abschiebegefaengnis-in-gluecksstadt.html

https://www.rtl.de/cms/proteste-in-mehreren-staedten-gegen-abschiebehaftanstalt-4747791.htmlhttps://www.hamburg.de/nachrichten-hamburg/15031952/proteste-in-mehreren-staedten-gegen-abschiebehaftanstalt/

https://oh-presse.de/im-norden/schleswig-holstein/proteste-in-mehreren-staedten-gegen-abschiebehaftanstalt/https://www.nnn.de/lokales/rostock/hansestadt-rostock/Ausstellung-beleuchtet-Schicksale-von-Gefluechteten-id32037502-amp.html

Dezentraler Aktionstag am 24.04. in SH, HH und MV!

Wir rufen am 24.04.21 zu einem dezentralen Aktionstag gegen die Inbetriebnahme des Abschiebegefängnisses in Glückstadt  auf! Es wird in verschiedenen Städten, wie Flensburg, Glückstadt, Rostock, Schwerin, Kiel oder Hamburg Aktionen geben – natürlich unter Beachtung der notwendigen Hygienemaßnahme. Unseren Aufruf findet ihr unterhalb der Aktionstermine!

Kiel
Fahrraddemo | Start: 14:00 Vinetaplatz / Kiel Gaarden über: CDU / Hauptbahnhof
14:45: Zwischenkundgebung Alter Markt / Popup-Pavillon
15:00: Abschlusskundgebung Landtag / Kiellinie

Flensburg:
Dezentraler Schilderwald

Rostock:

tba


Schwerin:
Kundgebung |15 Uhr Ecke Mecklenburg-/ Schloßstraße mit Musik , Redebeiträgen und Informationen gegen Abschiebehaft und für Solidarität!

Glückstadt: 11 Uhr Am Hafen: Mobile Plakate mit den Portraits von Menschen aus Abschiebehaft und ihren Geschichten dazu. Wir gehen vom Hafen über den Marktplatz zum Abschiebegefängnis als Wanderausstellung auf dem Gehweg, Abschluss ca 13 Uhr am Abschiebeknast

Hamburg: Kundgebung | 12 Uhr Gänsemarkt


Aufruf:

Jeden Tag kann das Abschiebegefängnis in Glückstadt eröffnet werden – die Politik strebt eine
Inbetriebnahme des Knastes in den nächsten Wochen an. Die drei Bundesländer Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern werden von dann an Menschen im Glückstädter Knast inhaftieren, allein aus dem Grund um sie von dort aus abzuschieben. In der Abschiebehaft werden Menschen inhaftiert, die keine Straftat begangen haben. Abschiebehaft kriminalisiert Menschen, die auf der Suche nach einem Leben ohne Krieg, Verfolgung und Armut sind.
In Anbetracht der Tatsache, dass Deutschland auch in Länder abschiebt, in denen erhebliche Gefahren durch Krieg, Folter und schärfste Diskriminierung herrschen, ist die Abschiebehaft die bewusste Inkaufnahme von Tod und Folter.

Abschiebehaft ist tödlich!
Nicht nur, dass vielen Menschen der Tod nach der Abschiebung droht, unzählige Menschen sind bereits in Abschiebehaft in Deutschland zu Tode gekommen. Viele haben aus Verzweiflung Suizid begangen.
Wir werden das nicht hinnehmen! Wir stellen uns entschlossen diesem rassistischen und gewaltvollen Umgang mit Geflüchteten und Migrant*innen entgegen. Gegen jede Abschiebung und jedes Abschiebegefängnis! Wir stehen für Bleibeperspektiven und weltweite Bewegungsfreiheit!

Wir rufen daher alle dazu auf, sich an Aktionen gegen die Öffnung des Gefängnisses zu
beteiligen. Lasst uns gemeinsam ein Zeichen setzen gegen die inhumane Praxis der
Inhaftierung von Geflüchteten und Migrant*innen. Solidarität mit allen Geflüchteten – für das Recht auf Asyl, Bewegungsfreiheit und das Recht zu bleiben!

„Haft ohne Verbrechen“ – Veranstaltungen im Februar und März

Die Kampagne „Kein Abschiebegefängnis in Glückstadt und anderswo!“ und die Besuchsgruppe im Abschiebegefängnis in Glückstadt laden herzlich zu folgenden Online-Veranstaltungen ein:

25.02.21 (Donnerstag), 19-21 Uhr |Haft ohne Verbrechen – eine kritische Analyse der Abschiebungshaft

Online-Veranstaltung mit dem Rechtsanwalt Peter Fahlbusch, der über 2000 Mandant*innen in Abschiebungshaft vertrat und mit dem PRO ASYL – Menschenrechtspreis ausgezeichnet wurde sowie der Besuchsgruppe im Abschiebegefängnis Glückstadt

Mehr Informationen hier!

Anmeldungen an: glueckstadt-ohne-abschiebehaft@riseup.net


17.03.21 (Mittwoch), 18-20 Uhr |“Haft ohne Verbrechen – 100 Jahre Abschiebehaft“

Online-Veranstaltung der ZBBS e.V. mit Frank Gockelbundesweiter Experte für Abschiebehaft vom Verein „Hilfe für Menschen in Abschiebehaft Büren“ & Vertreter*innen der Kampagne „Kein Abschiebegefängnis in Glückstadt und anderswo!“

Mehr Informationen hier!

Anmeldung bis zum 15.03. per E-Mail an Alena Wewer unter wewer@zbbs-sh.de

 

Radio Beitrag zu unserer Kampagne

Wir hatten die Möglichkeit im FSK Radio 93,0 (Freies Sender Kombinat Hamburg) einen Beitrag zu unserer Kampagne gegen die Abschiebehaft Glückstadt zu senden, hört hier: https://www.freie-radios.net/106296 Lasst diesen Knast nicht still und heimlich passieren!
Werdet aktiv, erzählt euren Freunden davon und macht durch kleine und größere Aktionen darauf aufmerksam! Gegen jede Abschiebung! Gegen jedes Abschiebegefängnis! Flucht ist kein Verbrechen! Bewegungsfreiheit für alle!

Erfolgreiche Veranstaltung „Glückstadt statt Knaststadt“

Am Dienstag gab es in Glückstadt eine Infoveranstaltung zur praktischen Kritik am Abschiebegefängnis und zur praktischen Solidarität mit denjenigen, die nach den Plänen der Landesregierung aus CDU, FDP und Grünen ab kommendem Jahr bis zu 18 Monate inhaftiert und abgeschoben werden sollen.

Veranstaltung am 22.09. in Glückstadt

Zur Veranstaltung kamen etwa 20 Interessiere. Neben Infos zum aktuellen Stand des Abschiebegefängnis in Glückstadt gab es eine Einführung von Frank Gockel, von der Initiative „Hilfe für Menschen in Abschiebehaft Büren e.V. „. Frank berichtete von der hundertjährigen Geschichte der Abschiebehaft, die auf Antisemitismus fusst und in den Deportationen von Juden und Jüd*innen im NS gipfelte. Nach Informationen zur sowie aktuellen Praxis in Abschiebegefängnissen und den Haftbedingungen der Gefangenen gab er Erfahrungsberichte und Einschätzungen aus der Unterstützung von Menschen in Abschiebehaft weiter.

Frank Gockel wies daraufhin, dass gerade der juristische Beistand, ob durch Laien als „Person des Vertrauens“ oder durch Rechtsanwält*innen, ein wichtiger Ansatz in der Unterstützung von Abschiebehäftlingen ist. Denn nach Zahlen von Rechtsanwalt Pfahlbusch ist mindestens die Hälfte der Inhaftierten zu Unrecht in Abschiebehaft. Solidarische Menschen können neben dem Kontakt mit den Gefangenen, durch Besuche oder Briefe, auch auf Missstände hinweisen, eine Öffentlichkeit ansprechen und politischen Druck erzeugen.

Infotisch in Glückstadt

Emza Jurtovic, Sprecherin der Kampagne „Kein Abschiebegefängnis in Glückstadt und anderswo!“, resümiert: „Menschen vor Ort können die Isolation der Inhaftierten aufbrechen. Abschiebehaft ist per se Unrecht, schließlich haben die Menschen nichts verbrochen. Abschiebehaft ist ein tödliches Schwert der hiesigen Migrationspolitik, genauso wie das Sterbenlassen im Mittelmeer. Wir wollen keine Abschiebehaft. Nicht in Glückstadt und nicht anderswo!“

Spontan Besuch vor der Knastbaustelle

22.09.20 Infoveranstaltung in Glückstadt mit Frank Gockel (Neuer Ort!)

Infoveranstaltung in Glückstadt mit Frank Gockel | 22.09.20 | 19:30 Uhr | Molenkiekergang 2 | Glückstadt (ETSV Fortuna Glückstadt Vereinsheim) 

NEUER VERANSTALTUNGSORT: Admiralsweg 2, Glückstadt | VfB Glückstadt Vereinsheim

In dem Vortrag wird es darum gehen, gemeinsam Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen um Menschen in Abschiebehaft zu unterstützen und sich für die Rechte geflüchteter Menschen zu engagieren.
Frank Gockel vom Verein „Hilfe für Menschen in Abschiebehaft Büren“ aus Büren, – dem Standort des größten Abschiebegefängnisses Deutschlands – berichtet aus seiner täglichen Praxis in der Unterstützung geflüchteter Menschen in Haft und der dazugehörigen Kampagne „100 Jahre Abschiebehaft“.
Wir wollen außerdem über den aktuellen Stand der geplanten Abschiebehafteinrichtung berichten.

Mehr Infos, siehe Flyer

** Wegen Corona können wir leider nur begrenzte Teilnahme ermöglichen. Rechtzeitiges Kommen sichert einen Platz! **

Broschüre „Kein Abschiebegefängnis in Glückstadt und anderswo“ erscheint!

Wir haben in den letzten Monaten an einer Broschüre zum geplanten Abschiebegefängnis in Glückstadt (SH) gearbeitet. Nun ist sie fertig!

Die online-Version könnt ihr hier runterladen, die Print-Version die Print Version ist auf Anfrage erhältlich.
Kontakt
Mit dieser Broschüre wollen wir aufzeigen, was wir gemeinsam tun können, um Menschen in Abschiebehaft zu unterstützen. Die Kampagne „Kein Abschiebegefängnis in Glückstadt und anderswo“ wird getragen von einem Bündnis aus flüchtingssolidarischen und antirassistischen Gruppen sowie Initiativen aus Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg. Wir lehnen Abschiebungen und Abschiebehaft von geflüchteten Menschen grundlegend ab!

Die Broschüre beginnt mit der Historie der Abschiebehaft in Deutschland, die eng mit dem Antisemitismus verbunden ist. Zwei Interviews geben euch einen direkten Einblick, was es als politischer Aktivist bedeutet, in Abschiebehaft zu sitzen, und wie eine regelmäßige Unterstützungsarbeit für Menschen in Haft aussehen kann.  Außerdem schildern die Schleswig-Holsteinischen und Hamburger Kampagnengruppen den (bisherigen) Umgang mit Abschiebehaft in den jeweiligen Bundesländern.

Natürlich findet ihr auch einen aktuellen Stand zum geplanten Abschiebegefängnis in Glückstadt, das von Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern gemeinsam genutzt werden soll. Das Gefängnis wird voraussichtlich Anfang 2021 eröffnet. Es ist geplant die Broschüre dann nochmal aktuell aufzulegen.

Bei Fragen oder Feedback, nehmt gern Kontakt mit uns auf!

Wir danken den Rosa Luxemburg Stiftungen Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein sowie der Roten Hilfe Ortsgruppe Kiel für die Unterstützung!

Fahrrademo gegen Abschiebeknast – Bericht vom 11. Mai

Am 11. Mai radelten zwischen Itzehoe und Elmshorn etwa 50 Menschen aus drei Bundesländern unter dem Motto „Kein Abschiebegefängnis in Glückstadt und anderswo!“. Nach einer Kundgebung vor der in Bau befindlichen Einrichtung zogen sie durch die Glückstädter Innenstadt. Mit Redebeiträgen während der Umrundung des Marktplatze und am Hafen informierten sie Passant*innen.

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